Wie Investoren die Abschreibung von Immobilien nutzen können, um Steuervorteile und Renditen zu maximieren
Die Regeln für Abschreibung von Immobilien (steuerliche Abschreibungsmöglichkeit für den Wertverlust von Immobilien über ihre Nutzungsdauer) waren hierzulande im Vergleich zu anderen Ländern, in denen diese Option eher selten möglich ist, schon immer sehr großzügig. Die jüngsten Maßnahmen, einschließlich der am 22. März 2024 angekündigten, machen sie mit einer Abschreibungsmöglichkeit von bis zu 10 % noch üppiger. Die Regierung nutzt die AfA bei Immobilien, um den Wohnungsmangel zu beheben und den Bau von mehr Mietwohnungen, insbesondere von energieeffizienten Wohnungen, zu fördern.
Dr. Chris Mulder
Veröffentlicht am 7. Mai 2024 . Aktualisiert vor 8 Tagen
Die Abschreibung von Immobilien, bekannt als „Absetzung für Abnutzung“ (AfA), ist eine Methode, mit der Immobilieninvestoren ihr steuerpflichtiges Einkommen verringern können. Die Regeln der AfA für die Abschreibung ermöglichen es den Immobilienbesitzern, einen bestimmten Beitrag entsprechend der Gebäudeart und Nutzungsdauer als Absetzung für Abnutzung abzuschreiben.
Dieser Vorteil wird von Privatanlegern oft unterschätzt: Mit den jüngsten Änderungen kann er zu einem der wichtigsten Faktoren beim Kauf von Anlageimmobilien zählen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie wirkt sich die Absetzung für Abnutzung auf das Einkommen aus?
- AfA bei Immobilien: Ein Beispiel
- Abschreibungssätze und -zeiträume der AfA
- Absetzung für Abnutzung - Tabelle: AfA bei Immobilien
- Lineare vs. degressive Abschreibung bei Immobilien
- AfA: Kann man bereits abgeschriebene Gebäude abschreiben?
- Sonderabschreibung für bestehende und geplante Mietobjekte
- Steuerliche Beratung für Abschreibung von Immobilien
- Absetzung für Abnutzung in der Steuererklärung geltend machen
- Fazit zu AfA bei Immobilien
- Anhang 1: Wie wird der Grenzsteuersatz ermittelt?